Über mich
Angefangen hat das Interesse, zu Hause die Temperatur der Heizungsanlage zu überwachen, als unser Blockkraftwerk für 130 Haushalte nicht zuverlässig heißes Wasser für die Übergabestation im Haus liefern konnte. Das hatte den Nachteil, dass unser Warmwasserspeicher nicht geheizt sondern eher gekühlt wurde. Ich wollte zumindest erkennen, wann das Blockkraftwerk kein warmes Wasser mehr liefert und mich benachrichtigen lassen. Ich bin beruflich Softwareentwickler, daher sollte das kein Problem sein.
Das Blockkraftwerk arbeitet mittlerweile ohne Ausfälle. Übrig geblieben ist das Messen und Loggen von elf Temperatursensoren, die zu Analyse der Heizung verwendet werden können.
Nach der Analyse habe ich Heizzeiten für das Brauchwasser anders eingestellt und erkannt, dass unser Warmwasserspeicher zuviel Wärme verliert, was aber nicht an ungewollter Zirkulation liegt, sondern daran, dass er besser gedämmt werden kann. Das werde ich dann als nächstes machen.
Hier zu Hause sind elf Sensoren angeschlossen:
- Blockkraftwerk Vorlauf
- Blockkraftwerk Rücklauf
- Heizung Vorlauf
- Heizung Rücklauf
- Warmwasser Vorlauf
- Warmwasser Rücklauf
- Warmwasser Lade-Vorlauf
- Warmwasser Lade-Rücklauf
- Speicher Kaltwasser Zulauf
- Speichertemperatur
- Raumtemperatur
Dämmung
Mittlerweile ist der Speicher gedämmt und mit MDF Platten eingefasst.
Nach dem Dämmen und Absenken der Warmwassertemperatur auf 53 Grad verliert der Speicher nur noch 4,4 Grad in 24h. Das sollte nach meinen Berechnungen ca. 31 Euro Einsparung im Jahr bringen und die Abwärme des Warmwasserspeichers ist im Sommer auch nicht Haus.